Die Schülerinnen und Schüler der Wiener Handelsakademien haben in ihrem Abschlussjahr größere Projektarbeiten durchzuführen, die sich über das gesamte letzte Schuljahr erstrecken. Jede Wiener Handelsakademie reicht einige Projektarbeiten bei einem wienweiten Wettbewerb ein. 2012 ging der 1. Preis, der Wiener HAK Award, an die Schüler der Handelsakademie ibc aus Hetzendorf, Clemens Hauffe, Fabian Fürnkranz und Bajram Sadiku. Die Schüler hatten das Bezirksgericht Meidling als Kooperationspartner gewählt und u.a. Umfragen unter MitarbeiterInnen und Parteien des Gerichts durchgeführt und analysiert sowie einen Informationstag zur österreichischen Justiz für alle SchülerInnen der Maturaklassen an ihrer Schule organisiert. Die Ehrung des erfolgreichen Teams und ihrer Professorinnen erfolgte am 22. Mai 2012 in feierlichem Rahmen.
Am 14. Juni 2012, wenige Tage nach Vollendung seines 95. Geburtstags, ist Gert Hoffmann zu einem Zeitzeugengespräch an die Wiener Handelsakademie ibc gekommen. Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler und zahlreiche Lehrende sahen zunächst einen 20-minütigen, in Italien produzierten Dokumentarfilm über Gert Hoffmann. Anschließend stand Gert Hoffmann den Anwesenden für Fragen zur Verfügung. Die nachstehenden Fotos geben einigen Impressionen der Veranstaltung wieder, die von einem ORF-Team aufgezeichnet wurde. Die Veranstaltung fand selbst in Italien Widerhall: die venezianische Kulturvereinigung Terra Antica berichtet auf ihrer website darüber.
ibc-Direktor Hofrat Dr. Wlcek, Gert Hoffmann, Oliver Scheiber
Bereits 2010 soll es weltweit rund 200 Millionen Blogs gegeben haben; diese Zahl wird sich seither wohl vervielfacht haben. Manche Blogger schaffen es dennoch, Nischen zu finden und spezialisierte Nachrichtenquellen aufzubauen. Christine Kainz ist das mit ihrem Blog gelungen: sie dokumentiert das Wiener Lokalgeschehen und betreibt wohl DEN Meidlinger Blog schlechthin. Was sich im 12. Wiener Gemeindebezirk und seiner Umgebung tut, wird feinsäuberlich beschrieben. Die Seite ist eine reiche Fundgrube für Informationen und Links zum 12. Bezirk!
Spanien schlägt Italien im Finale 4:0 und ist ein würdiger Europameister. Ungeachtet der Finalniederlage war die Leistung der italienischen Nationalmannschaft bei diesem Turnier mehr als beachtlich. Cesare Prandelli hat vor zwei Jahren die italienische Nationalmannschaft übernommen und tatsächlich Wunder vollbracht. Er hat das italienische Spiel revolutioniert und die Taktik nach Jahrzehnten von der Konzentration auf die Defensive befreit. Der Erfolg gibt ihm recht: Technik und Leidenschaft der italienischen Spieler kommen in der neuen Spielweise voll zur Geltung, Italien hat kein Spiel in der Qualifikation verloren und ein großes Turnier gespielt. Dem Charismatiker Prandelli ist es gelungen, aus dem Tumult um Wettskandale, Schiebungen und landesweite Aufregung heraus zum Teil schwierige Spieler zu einer Mannschaft zu formen. Mario Balotelli, an dem schon mehrere Trainer gescheitert sind, hat er zu einem der Stars des Turniers aufgebaut. Prandelli verfügt über menschliche Qualitäten, die in der uniformen Welt von heute auffallen: zuletzt hat er sich öffentlich gegen die im Fussball weit verbreitete Homophobie gewandt. Vor dem Start der Europameisterschaft lud er italienische Überlebende des KZ Ausschitz zum gemeinsamen Besuch der Gedenkstätte mit der italienischen Nationalmannschaft ein. Nicht umsonst also erhielt Prandelli bei seiner abschließenden Pressekonferenz in Kiev Standing Ovations der internationalen Presse; es wird beim Empfang am Quirinale heute Abend in Rom nicht ander sein. Cesare Prandelli ist das neue Gesicht Italiens und zugleich Gesicht eines neuen Italien.
Pirlo erlaubte sich den Spaß mit einem Schupfer („cucchiaio“) freilich im Viertelfinale der Fussball-Europameisterschaft, nach dem berühmten Vorbild von Antonin Panenka im EM-Finale 1976. Allein für diesen genialen Moment haben die Italiener den Europameistertitel verdient.